12. Januar 2018
"Burglind" beschädigt viele Gebäude
Bereits knapp 4‘400 Sturmschäden an Gebäuden sind bei der AGV gemeldet worden. Die Schadensumme schätzt die AGV auf zirka CHF 12 - 14 Mio. Die zweithöchste Sturm-Schadensumme in der Geschichte der AGV.
Bei der AGV sind inzwischen fast 4‘400 Schadenmeldungen eingegangen. Nach wie vor treffen aber weitere Schadenmeldungen ein. Glücklicherweise liess allerdings die Intensität stark nach. Insgesamt dürfte die Anzahl Schäden noch auf 4‘500 steigen. Die Schadensumme wird damit auf zirka CHF 12 - 14 Mio. geschätzt. Damit ist klar: Der Wintersturm „Burglind“ erreicht nicht annähernd das Ausmass des Wintersturms „Lothar“ von Dezember 1999. Damals erhielt die AGV fast 23‘000 Schadenmeldungen und die Schadensumme betrug rund CHF 56 Mio. Im Kanton Aargau verursachte neben „Lothar“ nur ein Sturm mehr Schäden als „Burglind“. Am 27. Februar 1990 sorgte der Orkan „Vivian“ für fast 5‘500 Schäden. Die Schadensumme damals belief sich auf etwas über CHF 6.6 Mio.
Glücklicherweise verursachen Stürme verhältnismässig wenige grosse Schäden, dafür aber eine hohe Anzahl kleinerer. In vielen Fällen geht es nach einem Sturm lediglich um den Ersatz beschädigter und das Richten von verschobenen Dachziegeln.
Der Durchschnittschaden beim Sturm Lothar lag bei rund CHF 2‘400.00. Aufgrund der Teuerung liegt dieser Wert inzwischen bei gegen CHF 3‘000.00.
Die Besichtigung der Schäden durch die Experten der AGV läuft auf Hochtouren. Es werden allerdings nicht alle Schäden vor Ort begutachtet. Sogenannte Bagatellschäden werden aufgrund von Fotos und Offerten durch die Innendienst-Mitarbeitenden der AGV beurteilt und bearbeitet. Gleichwohl muss der Aussendienst rund die Hälfte der Schäden besichtigen. Dies wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die AGV rechnet damit, dass die Schäden bis zirka Ende Februar begutachtet sind.