19. Juli 2021

Wiederholt führten Unwetter über dem Kanton Aargau zu Gebäudeschäden

Seit dem 23. Juni 2021 zogen immer wieder Stürme und Gewitter über den Kanton Aargau, zuletzt am 13. Juli 2021. Schadenmeldungen trafen, und treffen immer noch laufend, aus dem ganzen Kanton bei der AGV ein: Überschwemmungs-, Hagel- und Sturmschäden werden gemeldet. Verglichen mit anderen Kantonen oder anderen Schadenjahren verzeichnet aber die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) insgesamt keine extreme Schadensumme.

Für die betroffenen Regionen haben die Wetter-Dienste Warnungen ausgesprochen. Trotzdem sind viele Bewohner vom Starkregen und von den Hagelniederschlägen überrascht worden. Etliche Keller, Häuser und Wohnungen wurden geflutet.

Feuerwehren im Einsatz
Viele Aargauer Feuerwehren waren im Einsatz: Sandsäcke stapeln, Beaver-Schläuche auslegen, Keller auspumpen. Die AGV dankt allen Feuerwehrorganisationen für ihren Einsatz.

Schadenausmass
Aktuell gingen und gehen noch Schadenmeldungen aus dem ganzen Kanton Aargau bei der AGV ein. Hauptsächlich sind es Hagel- und Sturmschäden. Erstaunlicherweise wurden vergleichsweise wenig Überschwemmungsschäden gemeldet. Bis heute Mittag sind bei der AGV rund 4’800 Schadenmeldungen eingegangen. Die vorläufige Schadensumme liegt bei rund CHF 29. Mio. Da der Sommer aber noch nicht vorbei ist und viele noch in den Ferien weilen, werden erfahrungsgemäss noch Schadenmeldungen nachgemeldet.

Auch wenn es im Einzelfall die betroffenen Hauseigentümerinnen und -eigentümer hart trifft, kann aber aktuell gesagt werden, dass der Kanton Aargau verglichen mit anderen Kantonen oder Schadenjahren «glimpflich» davonkam.

Schäden können telefonisch 7x24 Stunden unter der Nummer 0848 836 800 gemeldet werden, aber auch online unter www.agv-ag.ch.

Schutz vor Naturgefahren
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können ihr Haus vor Naturgefahren schützen. Die Mitarbeitenden der AGV beraten sie gerne zu sinnvollen Schutzmassnahmen. Die AGV kann bis zu 40% der Investitionskosten für Massnahmen übernehmen.

Medienmitteilung vom 19. Juli 2021 (.pdf / 168.9 kB)

Schadenzahlen aus den Jahren 2021, 2017, 2007, 2005 (.pdf / 118.8 kB)